Basketball Bundesliga

Die Basketball Bundesliga wurde auch unterbrochen. Nun steht fest, wie es weitergeht:

https://www.kicker.de/775782/artikel

Von den 17 Bundesligisten wollten 10 die Saison (irgendwie) zu Ende spielen. Man hat sich darauf geeinigt, ein Turnier an einem Spielort auszutragen, deren Gewinner der Deutsche Meister sein wird.
Das Turnier hat im Endeffekt nichts mit der Saison zu tun. Weder ist die Gruppeneinteilung vom Tabellenplatz abhängig, noch werden irgendwelche Punkte aus der abgebrochenen Liga mitgenommen.

Klingt im ersten Anschein sehr unsportlich, aber die BBL ist eh so eine Liga, bei der zum Schluss quasi mit den Playoffs bei 0 gestartet wird.

Ist das nicht die Liga, in der es auch für ne Niederlage nen Punkt gibt? Oder mal gab?

Ich finde grundsätzlich den sportlichen Wert der "Regular Seasons" sehr begrenzt, wenn in den folgenden Playoffs bei 0 oder fast bei 0 angefangen wird. Unabhängig von der Sportart.

Es wird bei Reformdiskussionen gern auf die großen amerikanischen Ligen verwiesen. Die machen vieles richtig, was die wirtschaftliche Seite betrifft und wohl auch gewisse Maßnahmen zum Kleinhalten der Schere (Draft-System), aber 82 Spiele Regular Season sind echt zum Gähnen, da 2/3 der Playoff-Teilnehmer im Grunde zur Hälfte der Saison feststehen.

Ist halt beim Basketball ohnehin normal mit den Playoffs, egal, was man davon hält. Die Frage ist (wie ja auch beim Fußball bei abgebrochenen Saisons), wie dann die internationalen Startplätze vergeben werden. Beim Basketball gibt es da ja m.W. sogar drei Turniere...

Ne, ne, m.M.n. fängste nicht bei Null denn die Tabelle entscheidet über die Startplatzvergabe bei den drei internatioanal Wettbewerben und die Play-offs küren letztlich den Meister. Ich denke beim Icehockey ist es genauso.

ALBA ist Meister, souverän alle Spiele in der Endrunde in München gewonnen - Chapeau. Es geht auch mit einem niedrigeren Etat als die Konkurrenz