AS Rom verkauft
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Re: AS Rom verkauft
Weiß jemand wie hoch der Streubesitz der Aktien ist? Welchen "Wert" hätte also das gesamte Unternehmen?
Cefix- Anzahl der Beiträge : 1419
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Re: AS Rom verkauft
Im Artikel wird die Formulierung "alleiniger Eigentümer" für den alten Besitzer verwendet. Nu weiß ich natürlich nicht, ob das tatsächlich wörtlich gemeint ist. Wenn ja, dann: Streubesitz = 0.
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Re: AS Rom verkauft
Es heißt da:
Der an der Mailänder Börse notierte Klub ist seit 2011 im Besitz des US-Unternehmers Pallotta, der auch Klubpräsident und seit 2014 alleiniger Eigentümer ist.
Kann natürlich sein, dass ich mich täusche, aber ist das nicht widersprüchlich? Eine AG, bei der sich alle Aktien in einer Hand befinden wird doch nicht an der Börse gelistet, oder?
Der an der Mailänder Börse notierte Klub ist seit 2011 im Besitz des US-Unternehmers Pallotta, der auch Klubpräsident und seit 2014 alleiniger Eigentümer ist.
Kann natürlich sein, dass ich mich täusche, aber ist das nicht widersprüchlich? Eine AG, bei der sich alle Aktien in einer Hand befinden wird doch nicht an der Börse gelistet, oder?
Cefix- Anzahl der Beiträge : 1419
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Re: AS Rom verkauft
Ich bin kein Experte für Börsenrecht, aber wenn ich es richtig weiß, KANN ein 100 %-Eigentümer die AG von der Börse nehmen, muss es aber nicht. Allerdings hast Du schon recht, dass es etwas seltsam ist, denn es erscheint mir irgendwie nicht sinnvoll, sie als 100 %-Eigentümer dort zu belassen. Darum hatte ich auch in meinem letzten Post die Frage aufgeworfen, ob das wohl wörtlich zu nehmen ist mit der Alleineigentümerschaft. Die Fälle, die mir einfallen (Virgin, Manchester Utd.) haben es getan. Arsenal wäre interessant zu prüfen, hat Kroenke da nicht auch inzwischen die Alleinherrschaft übernommen?
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Re: AS Rom verkauft
Also ich habe über unser "amerikanisches Netzwerk" in der Arbeit den Kurs der Aktie an der Mailänder Börse gesehen. Der geht ja schon (relativ) heftig rauf und runtter. Wenn man über ein deutsches Netzwerk sucht, dann bekommt man vor allem deutsche Antworten und da den Kurs von AS Rom an der Stuttgarter Börse. Gehandelt wird da relativ selten, aber immerhin.
In Mailand wird "heftig" gehandelt mit täglicher Preisbildung, wobei der Preis innerhalb eines Jahres schon 100% rauf oder 50% runtergeht...
Das erscheint mir schon sehr merkwürdig, dass sich da der Alleineigentümer einen Spaß mit der Mailänder Börse macht...
In Mailand wird "heftig" gehandelt mit täglicher Preisbildung, wobei der Preis innerhalb eines Jahres schon 100% rauf oder 50% runtergeht...
Das erscheint mir schon sehr merkwürdig, dass sich da der Alleineigentümer einen Spaß mit der Mailänder Börse macht...
Cefix- Anzahl der Beiträge : 1419
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Re: AS Rom verkauft
Cefix schrieb:Es heißt da:
Der an der Mailänder Börse notierte Klub ist seit 2011 im Besitz des US-Unternehmers Pallotta, der auch Klubpräsident und seit 2014 alleiniger Eigentümer ist.
Kann natürlich sein, dass ich mich täusche, aber ist das nicht widersprüchlich? Eine AG, bei der sich alle Aktien in einer Hand befinden wird doch nicht an der Börse gelistet, oder?
Wenn der 100% der Aktien besitzt und trotzdem noch an einer Börse gelistet ist, macht eine Börsennotierung aber mal so gar keinen Sinn, denn es kann ja bei 100% Besitz kein Aktienhandel stattfinden, sondern nur Nachfrage nach den Aktien, die aber auf kein Angebot trifft. Dafür aber müssen die Börsenauflagen erfüllt werden, also quartalsweise Berichtspflicht, Adhoc-Mitteilungen, Hauptversammlungen etc., das kostet einen Haufen Zeit und Geld.
Gemeint ist sicherlich, dass er die absolute Mehrheit hat, ich würde vermuten >75% aber < 90%, damit auch alle Entscheidungen getroffen werden können. Wenn ein Anteilseigner mehr als 90% der Anteile besitzt, kann er einen squeeze-out machen, sprich gegen Abfindung werden die restlichen Anteilseigner aus der AG gedrängt um dann ein delistning zu machen, sprich die Aktie von der Börse zu nehmen...
Wisent- Anzahl der Beiträge : 798
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Re: AS Rom verkauft
So hatte ich das auch in Erinnerung. Ist, glaub ich, auch das, was die Glazers und Richard Branson (aus meinen Beispielen) gemacht haben. Squeeze-out und dann delisting.Wisent schrieb:Wenn ein Anteilseigner mehr als 90% der Anteile besitzt, kann er einen squeeze-out machen, sprich gegen Abfindung werden die restlichen Anteilseigner aus der AG gedrängt um dann ein delistning zu machen, sprich die Aktie von der Börse zu nehmen...
Kroenke hat bei Arsenal übrigens auch den squeeze-out gemacht, sobald er über 90 % war, wie ich inzwischen nachgeschaut habe (englische Wikipedia!), wobei Arsenal nie an den normalen Börsen notiert war, sondern immer auf wenige Eigentümer begrenzt. Kein Streubesitz im herkömmlichen Sinne. Kroenke hat halt nach und nach die vier oder fünf größeren Teilhaber überzeugen können, an ihn zu verkaufen, und dann die beiden mit Anteilen unter 10 % (zusammen) "out-squeezed".
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