Eigentümerwechsel beim FC Malaga?

George Clooney übernimmt vielleicht den FC Malaga - tolle Schlagzeile!


https://www.kicker.de/770625/Artikel


Viel interessanter an dem Artikel finde ich allerdings, was man über den derzeitigen Besitzer erfährt. Erst hat er den Club also aus dem Mittelfeld in die erweiterte Spitze der 1. Liga gepusht, und dann das Interesse verloren, weshalb er inzwischen in der 2. Liga in Abstiegsgefahr ist. Richtig viel Geld will aber trotzdem immer noch für einen Verkauf haben.


Belegt für mich einmal mehr: Die deutsche Regelung mit 50+1 ist von der Grundidee schon ne gute Sache. Nur schade, dass sich nicht alle dran halten. (Formaljuristisch schon, ich weiß. Aber nicht an das, was eigentlich bezweckt war.)

Ja, das Gute an der 50+1-Regel eröffnet sich einem oft erst, wenn so'n exotischer Investor auftaucht.
Im Vergleich dazu sind die Besitzer deutscher BuLi-Klubs richtige Musterknaben.
(Hallo Toppi )

Nö, mir war das schon vorher klar.

Wie hätte sich das denn mit 50+1 gestaltet?
Der Investor pumpt Geld in den Klub, bringt ihn in die erweiterte Spitze der ersten Liga und sichert sich nach und nach neben 50% (-1) Beteiligung die Genußrechte für weitere 40%. Dann verliert er die Lust und die überteuerte Mannschaft kann nicht mehr bezahlt werden, fällt auseinander und der Klub landet in der Abstiegsregion der 2. Liga...
Gut, der Klub kann sich nun entscheiden, ob er jahrelang am Tropf des ersten Investors bleiben will, oder ob er einem neuen Investor zustimmt, der die Anteile des alten Investors übernimmt zum Preis, den der alte Investor bestimmt.

Ich zitiere mich selbst:

"Belegt für mich einmal mehr: Die deutsche Regelung mit 50+1 ist von der Grundidee schon ne gute Sache. Nur schade, dass sich nicht alle dran halten."

Ob das von Cefix skizzierte Szenario eintritt, hängt halt davon ab, ob der Club zur Kategorie derer gehört, die sich dran halten oder nicht.

Das von Cefix skizzierte Szenario ist ja schon eingetroffen: Hannover 96.

Finde ich nicht. Man kann nicht sagen, dass Herr Kind das Interesse verloren hätte und der Club abgesackt ist, weil er den Geldhahn zugedreht hat.

Toppi schrieb:Ich zitiere mich selbst:

"Belegt für mich einmal mehr: Die deutsche Regelung mit 50+1 ist von der Grundidee schon ne gute Sache. Nur schade, dass sich nicht alle dran halten."

Ob das von Cefix skizzierte Szenario eintritt, hängt halt davon ab, ob der Club zur Kategorie derer gehört, die sich dran halten oder nicht.

Investorengeführte Klubs sind von der Grundidee ja auch nicht schlecht.
Der Investor schießt Geld in den Klub, von dem der eine saubere Nachwuchsarbeit aufziehen kann, die Vereinsanlagen saniert und den Spielbetrieb bezuschusst. Die verbesserten Bedingungen führen dazu, dass die Mannschaft erfolgreicher spielt, mehr Zuschauer in das Stadion strömen und die Fans die Verkaufszahlen der Fanartikel in ungeahnte Höhen treiben.
Die Mehreinnahmen teilen sich Investor und Verein. Und alle leben glücklich und zufrieden, und wenn sie nicht gestorben sind, dann ...