Was wäre, wenn Schalke insolvent geht?

Irgendwann ist auch mal gut. Auch für ihn.
Das muss man jetzt aber nicht als Bestätigung für marode Finanzen oder so interpretieren.

Das nicht, aber andere Dinge schon... das mit der Härtefallregelung habt ihr mitbekommen? Schalke braucht nicht mehr der neue HSV werden, wir SIND es bereits...
Nie mehr erste Liga...

Also mein Boss hat mal gesagt, wenn der "Controler" kündigt, dann musst Du auch schaun, dass'D weiterkommst.

Klar. Aber bei S04 geht irgendwie gerade alles den Bach runter, und da ist dieser Abgang noch schwerer zu verkraften. Peters hat als Finanzvorstand wirklich gute Arbeit geleistet.

Die HSV-Werdung begann übrigens mit der Verpflichtung von Knäbel...

Wenn "Oskar" Siebert noch leben würde, würde er sich bestimmt bald wieder zur Wahl stellen ...

Klar, das mit der Härtefall-Regelung - der Verein läßt kein Fettnäpfchen aus im Moment.

Und es geht weiter:
https://www.kicker.de/777085/artikel/aufsichtsrat_nahm_dankend_an_die_hintergruende_zum_aus_von_peters

Offensichtlich nah der Aufsichtsrat Peters' Gesuch nach einem Rücktritt "dankend an". Anscheinend macht man ihn für den finanziellen Niedergang mitverantwortlich.

Schon ulkig, dass man in ihm einen der Schuldigen sieht, gleichzeitig aber die Wiederbesetzung des Postens nicht unbedingt als nötig ansieht.
Grundsätzlich würde ich aber auch sagen, dass bei einer Schieflage der Finanzen der Finanzvorstand in die Verantwortung gehört, wenn auch nicht "alleine"!

Insgesamt scheint mir der Kicker-Artikel wieder ein wenig "stimmungsgefärbt" oder zumindest übermässig "reisserisch".

Cefix schrieb:Schon ulkig, dass man in ihm einen der Schuldigen sieht, gleichzeitig aber die Wiederbesetzung des Postens nicht unbedingt als nötig ansieht.

Sie ist laut Satzung nicht zwingend erforderlich, aber dennoch durchaus angedacht.

Insgesamt scheint mir der Kicker-Artikel wieder ein wenig "stimmungsgefärbt" oder zumindest übermässig "reisserisch".

Dem stimme ich allerdings zu.

Ich glaube Peters ist die ärmste Sau bei den Knappen gewesen, nicht finanziell meine ich. Der badet jetzt aus was seine für den sportlichen Bereich zuständigen (Vorstands)Kollegen über Jahre angerichtet haben, also z.B. das jährliche Trainerkarrussel mit den bekannten negativen Auswirkungen auf den Spielerkader.

Toppis Erklärung vom Unternehmenswert ist soweit richtig. Dazu wird dann meistens auch noch der Businessplan beurteilt, hier also die sportliche Planung, wie erfolgreich die Saison gestaltet wird. Da ist dann schon mal das erste Problem, wie weit kommt man im Pokal, wie sieht die Platzierung in der Liga aus, welche Einnahmen ergeben sich daraus in etwa und mit welchen Transfererlösen ist zu rechnen. Mit Solvenz hat das nichts zu tun, das ist die Zahlungsfähigkeit, sprich Geld auf dem Konto. Ohne laufende Einnahmen eben kein frei verfügbarer Geldüberschuss, der Rechnungen und Gehälter bezahlt. Potentielle Zahlungsunfähigkeit ist dann existenzbedrohend.
                   
Bei seinem Ressort geht's darum, die Mittel zusammen zu halten, die Jahresabschlüsse zu erstellen und einen Rahmen vorzugeben, welche Mittel wann (für was) bereit stehen. Und auch er kann nur predigen, dass man den Euro nur einmal ausgeben kann, dann ist er entweder langfristig gebunden (neues Stadion, Spielerkaufpreis in der Bilanz aktiviert), tilgt Schulden, oder ist ganz weg (Spielergehälter, Personalaufstockung etc.). So, und wenn der Peters dann über mehrere  Jahre Pech hat, dann gehen die Meyer, Goretzka, Nübel, etc. eben zum Vertragsende ablösefrei zum anderen Verein und solche Deals wie Draxler oder L. Sane´ spülen zu selten frisches Geld in die Kasse. Dazu werden die neuen Spieler womöglich auch noch gegen Ablöse gekauft und die (ambitionierten) sportlichen Ziele nicht erreicht = fehlende geplante Erlöse, schon schmilzt der Kontostand wie das Eis in der Sonne.

Da ist der Peters dann schon mal regelmäßig überstimmt (Manager, Trainer, Vorstandskollegen, Tönnies), wenn "der/die tolle/n Spieler" verpflichtet werden soll/en, der/die sich dann aber in der Folge als Griff ins Klo erwiesen haben. Das Geld ist weg, oftmals der Marktwert des/der ach so tollen Spielers pulverisiert und das an der CL orientierte Gehalt fließt weiter - wofür man sich aber nicht regelmäßig qualifiziert. Dazu kommen dann natürlich noch die x Trainer auf der payroll, die gefeuert wurden und die nicht geplanten Mindereinnahmen aufgrund gesunkener TV-Gelder oder Nichtqualifikation für die CL/EL. Am Ende des Tages ist er dann der berichtende Bote, der die schlechten Nachrichten überbringt, die oftmals auf Entscheidungen beruhten, die er nicht beeinflussen konnte. Andererseits kann er sich auf Schalke nicht als vorsichtiger Kaufmann hinstellen und finanziell so planen, dass er in der Liga im Niemandsland mit schwimmt und nur die erste Runde des DFB-Pokals übersteht, weil sein Arbeitgeber eben S04 heißt und nicht Augsburg/Mainz/Freiburg.

Zur Härtefallregelung fällt mir nur Kommunikationsdesaster ein, übrigens ebenso die dankend angenommene Bitte auf Vertragsauflösung von Peters.

Passend dazu übrigens dieser Artikel zur Kaderplanung - ohne rigorose Abschläge bei den Marktwerten wird man diese Spieler nicht von der payroll bekommen, wenn sie noch einen gültigen Vertrag haben. Und selbst wenn man die Spieler verschenken würde, heißt es noch lange nicht dass sie gehen, wenn der potentielle neue Verein nicht das Schalker Topgehalt zahlt, dann vielleicht doch lieber noch 1 Jahr Trainingsgruppe 2 o.ä.. Diese Planung wird Peters kennen, das wird dann wohl auch der Kirsche auf der Torte gewesen sein... https://www.ruhr24.de/s04/schalke-04-umbruch-abgaenge-neuzugaenge-transfer-jochen-schneider-gelsenkirchen-s04-zr-13792461.html

Interessanter Artikel zur Kaderplanung, danke dafür. Mal sehen, was bleibt, wenn man das mal alles berücksichtigt:

Tor: Fährmann, Langer, Mr. X
Abwehr: Oczipka, Mendyl, Kabak, Sané, Insua, Becker, Thiaw, Carls, Mr. X
Mittelfeld: Boujellab, Harit, McKennie, Serdar, Mascarell, Matondo, Schöpf, Raman, Mercan, Bozdogan
Sturm: Kutucu, Skrzybski, Teuchert, Mr. X

Für eine Saison ohne internationale Beteiligung reicht das vollkommen aus, die Frage ist, wie man mit der Truppe wieder ins internationale Geschäft kommen will.

Oczipka spielt einen totalen Alibifußball, der wäre bei mir mit auf der Abschussliste. Schöpf grundsätzlich auch, aber nur, wenn Cali bliebe. Das größte Problem bleibt der Sturm, Skrzybski und Teuchert halte ich bei aller Liebe nicht für bundesligatauglich. Zudem habe ich Miranda gestrichen, denn den werden wir genauso wenig halten können wie die anderen drei Leihspieler (Option auf automatische Verlängerung der Leihe haben wir ja verstreichen lassen, dafür hätte er 25 Einsätze kriegen müssen).

Also fangen wir mal an zu spekulieren: Wer wären denn Möglichkeiten für die drei Neuverpflichtungen? Ein Torwart, ein Rechtsverteidiger und ein Stürmer.

Als TW halte ich aus Schalker Sicht von allen kolportierten Gerüchten Mark Flekken für den aussichtsreichsten Kandidaten. Nur wer soll Kenny als RV ersetzen und vor allem, wer soll bei S04 die Tore schießen?

Semsemnamm schrieb: Das größte Problem bleibt der Sturm, Skrzybski und Teuchert halte ich bei aller Liebe nicht für bundesligatauglich.

Skrzybski war der, den Du bei seiner Verpflichtung noch als kommenden Nationalspieler gesehen hast, oder? ;-)

Wer von den genannten kommt eigentlich aus der Knappenschmiede? Ich hab bei Schalke seit einer Weile den Eindruck, dass es an Identifikation und Charakter fehlt. Ist wohl vor allem Heidel.-Erbschaft.

Nee, Skrzybski hab ich nie als kommenden Nationalspieler gesehen. Da musst du dich täuschen...

Aus der Knappenschmiede kommen von den Genannten Becker, Thiaw, Carls, Boujellab, McKennie, Mercan, Bozdogan und Kutucu.

Wobei Becker mit Abstrichen, er war zwar von 2007 - 2013 (Alter 10-16) bei S04, danach aber weitere 6 Jahre bei RW Essen und spielt seit 2019 offiziell für die Regionalligamannschaft von S04. McKennie kam auch erst mit knapp 18 Jahren zu Schalke, zählt aber glaube ich tatsächlich offiziell mit, weil er ein Jahr in der U19 gespielt hat.

Aber ich stimme dir insoweit zu, dass es an Identifikation und Charakter fehlt. Die U19 ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Hat bisher immer oben mitgespielt um die Meisterschaft, dieses Jahr dümpelt man auch hier auf Platz 9 rum.

Nicht? War es dann Wisent als Unioner? Denn dass der Name mal in unserem Forum genannt wurde, als es um die geforderte Radikalverjüngung der Nationalelf ging, und gewisses Erstaunen hervorrief, weil er zu der Zeit noch nicht einmal ein Bundesligaspiel absolviert hatte, bin ich mir aber sicher.

Ob jemand offiziell als Local Player gilt, interessierte mich bei der Frage weniger. Es kommt ja auch durchaus vor, dass einem Spieler ein Club zur Herzensangelegenheit wird, obwohl er von ganz woanders kommt. Das kann auch in höherem Alter so kommen wie z. B. bei Riether oder Asamoah. Nur ist die Wahrscheinlichkeit hoher Identifikation halt höher, wenn man schon bei dem Verein ausgebildet wurde. Hilfreich wäre wohl, wenn es ein oder zwei Herzensschalker gäbe, die dazu auch noch Führungsspieler wären.

In einem Schalke-Fan-Forum auf Facebook (kriege ich zuweilen mit, weil ein Freund von mir dort unterwegs ist) wird schon wieder massiv nach Trainerwechsel geschrien. Mir eingebrannt hat sich die Formulierung "Wie viel lässt man einem Trainereigentlich noch durchgehen?"

Peters als Finanzvorstand steckt den finanziellen Rahmen ab. Verbucht die Zahlen. Verhandelt mit Banken etc.
Aber wie Wisent richtig schrieb: Einnahmen aus dem sportlichen Betrieb generiert der nicht, dafür ist der auch nicht da. Die dort gemachten Fehler und die daraus resultierenden finanziellen Einbußen verbucht der nur. Und wenn er als typischer Finanzmann warnend den Finger hebt, dass die Spielräume eng werden oder zuende gehen, dann macht der sich auch nicht beliebter.

Da es auch um Schalke geht, nehme ich das mal hierzu, wenn auch hier eher eine Art moralischer Insolvenz angeprangert wird.

https://www.kicker.de/778146/artikel/schalke_fans_kritisieren_die_klubfuehrung

Natürlich interessiert mich vor allem, wie Semse die Dinge beurteilt, da er am nächsten dran ist.

Mal ein Beispiel zu dem, was bei einer Insolvenz blühen könnte.
ich bin zwar noch nicht ganz durchgestiegen, aber der Verein Lok. Leipzig oder zwischenzeitlich VfB Leipzig hat eine durchwachsene Vita mit mehreren Neugründungen oder auch Insolvenzen.
2004 ging der VfB Leipzig (der sich als Nachfolger von Lok. Leipzig verstand) Pleite und die Markenrechte am Vereinslogo hat sich ein Karlsruher Unternehmer gesichert. Später gründete sich ein neuer Verein 1. FC Lok Leipzig, der musste für die Verwendung des Logos Lizenzen an den Unternehmer bezahlen. 2015 kaufte dann jemand die Markenrechte zurück und schenkte sie wohl dem Verein:

https://www.lok-leipzig.com/verein/news/pressespiegel/detail/article/lok-erhaelt-markenrechte-zurueck/

Dies mal so als Schreckensszenario für Hardcorefans. Man soll nicht darauf vertrauen, dass mit Logo und Vereinsimmobilien niemand was anfangen kann.

Toppi schrieb:Natürlich interessiert mich vor allem, wie Semse die Dinge beurteilt, da er am nächsten dran ist.

Wirklich nah dran bin ich ja auch nicht, aber ich versuche mich mal mit einer Einordnung.

Vorweg: Vieles ist richtig. Zum Beispiel, dass die Schalker Verantwortlichen den "Kumpel- und Malocherklub" wie eine Monstranz vor sich hertragen, aber überhaupt gar nicht danach handeln. Allen voran ein gewisser Herr Tönnies, bei dem JETZT ERST plötzlich allen aufzufallen scheint, dass er ein verfi**ter Menschenschinder ist.

Andererseits, wir erinnern uns: Er wurde erst letztes Jahr von der Mehrheit der anwesenden Mitglieder auf der JHV in den Aufsichtsrat wiedergewählt. Und drei Jahre zuvor auch. Er war damals aber schon genau der gleiche Menschenschinder, die Verhältnisse in seinen Fleischfabriken sind auch vor Corona schon so gewesen. Und jeder, der sich ein wenig dafür interessiert, wusste das auch.

Also: Wer hat diesen Menschenschinder denn in Amt und Würden gewählt? Waren das nicht die Schalker Mitglieder, zumindest die Mehrheit der bei der JHV anwesenden (um meine eigene Ehre zu retten: ich habe gegen ihn gestimmt)? Verstößt nicht jeder, der für diesen Typen gestimmt hat, letztlich gegen die vielbeschworenen "Schalker Werte"? Ich möchte wetten, dass unter den Unterzeichnern genügend Tönnies-Wähler waren.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ja, die ganze Saison ist eine Bankrotterklärung der Vereinsführung, dem stimme ich uneingeschränkt zu. Aber dass Typen wie Tönnies immer noch das Sagen in diesem Verein haben, ist eine Bankrotterklärung der ihn wählenden Mitglieder. Und ich sage voraus: Sollte er die Corona-Geschichte in Amt und Würden überleben, werden genau diese Mitglieder ihn auch 2022 wieder wählen, wenn er zur Wiederwahl antreten muss.

Ich habe fertig.

https://www.kicker.de/778225/artikel/schalker_fan_proteste_setzen_sich_fort_fuehrung_aeussert_sich

Ist das vielleicht doch der Anfang vom Ende der Ära Tönnies? Man kann es nur hoffen.

Ich finde auch fragwürdig, jetzt so drauf zu pochen. Rassistische Entgleisung scheint weniger schwerwiegend zu sein als kurzfristig nichts zu ändern. Denn wie du sagst, die Zustände sind ja keineswegs neu oder unbekannt gewesen. Man hätte auch nach Schließung der ersten Schlachthöfe darauf drängen können, dass er etwas ändert.

Semsemnamm schrieb:https://www.kicker.de/778225/artikel/schalker_fan_proteste_setzen_sich_fort_fuehrung_aeussert_sich

Ist das vielleicht doch der Anfang vom Ende der Ära Tönnies? Man kann es nur hoffen.

Kann ich aus dem Artikel nicht erkennen, denn die Antwort von Jobst und Schneider ist doch das typische in verständnisvolle Worte gekleidete "Interessiert uns nicht".

Wheily schrieb:Ich finde auch fragwürdig, jetzt so drauf zu pochen. Rassistische Entgleisung scheint weniger schwerwiegend zu sein als kurzfristig nichts zu ändern. Denn wie du sagst, die Zustände sind ja keineswegs neu oder unbekannt gewesen. Man hätte auch nach Schließung der ersten Schlachthöfe darauf drängen können, dass er etwas ändert.

Vielleicht verstehe ich dich jetzt gerade falsch, aber ich finde die rassistische Entgleisung vom letzten Sommer deutlich weniger schlimm als die dauerhaften Zustände in Tönnies' Fleischfabriken (womit ich die rassistische Entgleisungen ausdrücklich nicht herunterspielen will). OK, du schreibst von kurzfristig nichts ändern. Eigentlich finde ich es ja sogar ein wenig scheinheilig, jetzt so auf Tönnies rumzuhacken, denn die Politik hat diese Zustände jahrelang nicht nur geduldet, sondern aktiv unterstützt. Glaubt hier irgendwer, dass es zum Beispiel in Hoeness' Wurstfabriken anders zugeht? Und dabei soll Tönnies sogar noch "human" gewesen sein insofern, dass seine Sklaven zumindest in Deutschland sozialversichert sein sollen (hab ich irgendwo mal gelesen, also schlagt mich nicht, wenn ich damit falsch liege).

Lange Rede, kurzer Sinn, und um nochmal den Bogen zu der ursprünglichen Aussage der Fans zu schlagen: Die ganze Person Tönnies ist ein Schlag ins Gesicht der vielbeschworenen "Schalker Werte"

Toppi schrieb:

Semsemnamm schrieb:https://www.kicker.de/778225/artikel/schalker_fan_proteste_setzen_sich_fort_fuehrung_aeussert_sich

Ist das vielleicht doch der Anfang vom Ende der Ära Tönnies? Man kann es nur hoffen.

Kann ich aus dem Artikel nicht erkennen, denn die Antwort von Jobst und Schneider ist doch das typische in verständnisvolle Worte gekleidete "Interessiert uns nicht".

Ja, noch. Aber wenn das weiter hochschaukelt, wer weiß, wohin das noch führt. Eigentlich würde ja kommendes Wochenende die Jahreshauptversammlung stattfinden. Meine Herren, das wär ein Gaudi.

Ja, ich bezog mich explizit auf die Änderung durch Corona, die nicht vollzogen wurde. Das Ausbleiben dieser Änderung werte ich persönlich als geringfügigeres Vergehen als zu sagen, wenn es Licht gibt Bumsen die Neger weniger (meine Wortwahl, sein Inhalt).

Denn, da die Zustände längst bekannt waren, kann es ja nur um diese ausgebliebene Änderung gehen. Sklavenhaltung scheint grundsätzlich akzeptiert zu sein.

Die reale Ausbeutung von Menschen ist selbstredend auch für mich schlimmer als falsches Gedankengut und dessen Artikulation.

https://11freunde.de/artikel/flieg-davon-du-schaschlikamsel/2220538?position=seiteninhalt&komplettansicht=#seiteninhalt

“Wir for­dern Cle­mens Tön­nies dazu auf, sein Amt als Auf­sichts­rats­vor­sit­zender von Schalke 04 unver­züg­lich nie­der­zu­legen und sich fortan um seinen defekten mora­li­schen Kom­pass zu küm­mern und diesen auf soziales und empha­ti­sches Niveau aus­zu­richten. Schalke hat Werte, die mit Tön­nies‘ Werten so viel zu tun haben wie Donald Trump mit Liebe. Zwanzig Jahre rum­ge­pfuscht und Schalke ist Ron­calli. Danke für Nichts und jetzt flieg davon, du Schasch­li­k­amsel!“

Schaschlikamsel. Wer hat denn das geschrieben? Ein debiler 10-jähriger?

Jetzt auch noch das, wird mancher Schalke-Fan denken.

https://www.kicker.de/778329/artikel/schalke_wollte_toennies_anpumpen

Hätte mich gewundert, wenn man diesen Plan nicht aus der Schublade geholt hätte. Ich würde aber derzeit auch davon Abstand nehmen.

Interessant übrigens, dass es in dem Artikel heißt, Tönnies hätte sich seine bisherigen Kredite gut verzinsen lassen. Führt das doch das gern von RB-Fans mir gegenüber geäußerte Argument (noch mehr als ohnehin schon) ad absurdum, dass Schalke ja auch nicht besser sei als RB, die ihre Kredite von Red Bull immerhin zinslos bekamen (und jetzt ja nicht mal zurückzahlen müssen - kleiner Seitenhieb auf den RB-Thread).